Winau, MonaKaiser, Florian KlausWiens, MarcusSchultmann, FrankSpiecker gen. Döhmann, Indra2021-12-142021-12-142021978-3-88579-708-1https://dl.gi.de/handle/20.500.12116/37752Der Beitrag beleuchtet das Konzept des Datenschutzes durch Technikgestaltung nach Art. 25 Abs.1 DSGVO im Spannungsfeld zwischen einer notwendigerweise abstrakten Risikoregulierung und den Gefahren der daraus folgenden Konkretisierungverantwortung datenverarbeitender Wirtschaftsunternehmen. Anhand einer spieltheoretischen Analyse wird nachvollzogen, wie sich Negativanreize der DSGVO aus Bußgeld- und Haftungsrisiken proaktiv nutzen lassen, um die Motivation datenschutzkonformer Firmen zu stärken, die tendenziell ein höheres Eigeninteresse an der Implementierung geeigneter technischer und organisatorischer Maßnahmen haben. Ökonomische Anreize einer Zertifizierung könnten eine datenschutzfreundliche Technikgestaltung für Unternehmen profitabel machen, wenn sich ein entsprechender Markt etabliert. Für die Unterscheidbarkeit datenschutzfreundlich gestalteter Produkte von Angeboten mit geringem Datenschutzniveau können Zertifikate als Signal gegenüber dem Verbraucher dienen und so eine Grundlage für einen innovationsfördernden Wettbewerb für den Datenschutz durch Technikgestaltung schaffen.deRechtsanalyseSpieltheorieRegulierung durch AnreizeDatenschutz durch Technikgestaltung und unternehmerische Strategie in der Digitalwirtschaft10.18420/informatik2021-083Verhaltenssteuernde Elemente der DSGVO im Licht einer spieltheoretischen Analyse am Beispiel von Art. 25 Abs. 11617-5468