Pasternak, ArnoEngbring, DieterHumbert, Ludger2021-08-242021-08-242021978-3-88579-707-4https://dl.gi.de/handle/20.500.12116/36968Ende der 1960er-Jahre etablierte sich das Fach Informatik endgültig an den Universitäten und nur wenig später auch an den Schulen. In den ersten zwei Jahrzehnten unterrichteten überwiegend fachfremde Lehrerinnen und Lehrer vor allem mit den Fächern Mathematik und Physik. Im Zentrum des Unterrichts stand die Programmierung, die sich oftmals auf mathematische Probleme bezog, zu denen die Modelle schon vorlagen. Nur allmählich setzten sich weitergehende informatische Sichtweisen durch, sodass auch die Modellierung deutlicher in den Fokus rückte. Zum Ende des vorigen Jahrhunderts setzte sich die Objektorientierung im professionellen Bereich durch. Diese erreichte mit etwas zeitlicher Verzögerung auch die Schule, ohne dass sich die schon vorher bestehenden Herausforderungen wie beispielsweise die zunehmende Heterogenität der Schülerschaft damit gelöst waren. Es hat gar den Anschein, als hätten sich die Herausforderungen verschärft. Damit stellt sich die Frage, ob OO der richtige Weg war und ist. Hierzu sind inhaltliche didaktische Analysen und empirische Forschungen notwendig, die bisher noch nicht ausreichend durchgeführt worden sind. In diesem Vortrag fordern wir die Hörer auf, diese Fragen aufzugreifen und deren Beantwortung als Aufgabe der kommenden Jahr(zehnt)e zu begreifen.deInformatikunterrichtOOMOOPModuleCurriculumDen Blick zurück nach vornConference Proceedings10.18420/infos2021_h2901617-5468