Hummel, OliverHölldobler, Steffen2020-08-212020-08-212009978-3-88579-413-4https://dl.gi.de/handle/20.500.12116/33594Von Beginn an umfasste die Vision der komponentenbasierten Software-Wiederverwendung neben dem Zusammenbau von Software-Systemen aus vorproduzierten Komponenten auch deren Erwerb auf einem sogenannten Komponenten-Markt. Und auch der wesentlich jüngere Ansatz der serviceorientierten Architekturen enthält einen entsprechenden Marktplatz (die UDDI Business Registry) über den potenzielle Nutzer Dienste auffinden können. In der Praxis konnte bisher allerdings keiner der Ansätze eine ähnlich weite Verbreitung finden, wie beispielsweise der Einkauf von Büchern oder Musik in Online-Shops. Eine Analyse ergab, dass hierfür insbesondere die mangelnde Verfügbarkeit von Komponenten bzw. Services in bisherigen Systemen und deren schwache Retrieval-Techniken als Ursachen in Frage kommen. Der folgende Text erklärt den für meine Dissertation erarbeiteten Beitrag zur Lösung dieser Fragen und zeigt, wie mit Hilfe von Techniken aus der testgetriebenen Software-Entwicklung in heutigen Repositories mit Millionen von Komponenten (oder auch Diensten) gezielt eine gewünschte Funktionalität gefunden werden kann.deSemantic Component Retrieval in Software Engineering1617-5468