Heidrich, JensHölldobler, Steffen2020-08-212020-08-212009978-3-88579-413-4https://dl.gi.de/handle/20.500.12116/33592Vielen Software-Entwicklungsorganisationen fehlt die notwendige Unterstützung, um quantitative Kontrolle über ihre Entwicklungsprozesse ausüben zu können; etwa, um die Performanz zum Einsatz kommender Entwicklungsprozesse oder die Qualität erzeugter Produkte zu vermessen. Eine systematische Unterstützung zur Identifikation kritischer Planabweichungen und Projektrisiken sowie die Einplanung entsprechender Gegenmaßnahmen zur Erreichung explizit definierter Projektziele fehlen üblicherweise. Ein Mittel, um quantitative Projektkontrolle auf der Basis expliziter Modelle zu etablieren, ist die Entwicklung und Einführung so genannter Software-Projektleitstände zur systematischen Qualitätssicherung und Unterstützung des Projektmanagements. Ein Leitstand ist vergleichbar mit einem Kontrollzentrum im Bereich der mechanischen Produktion. Seine Aufgaben umfassen das Sammeln, Interpretieren und Visualisieren von Messdaten. Darüber hinaus werden Informationen kontext-, zweck- und rollengebunden für alle beteiligten Interessengruppen während der Durchführung eines Software-Entwicklungsprojektes angeboten (z.B. für Projektmanager und Qualitätssicherer). Der vorliegende Artikel gibt einen Überblick über bestehende Leitstandlösungen und beschreibt den Specula-Ansatz zur zielgerichteten Generierung von Leitständen. Darüber hinaus werden Evaluierungsergebnisse aus der industriellen Anwendung vorgestellt.deZielgerichtete Kontrolle von Software-Entwicklungsprojekten1617-5468