Pröbster, MonikaHermann, JuliaMarsden, NicolaAlt, FlorianBulling, AndreasDöring, Tanja2019-08-222019-08-222019https://dl.gi.de/handle/20.500.12116/24651Personas gelten als eine grundlegende Methode, um Empathie für die Nutzenden einer Software zu erzeugen. Allerdings wird ihnen nachgesagt, sie könnten Stereotypisierungen auslösen oder begünstigen, z.B. durch Informationen bezüglich des Geschlechts, der ethnischen Zugehörigkeit oder des Alters der Persona, die fotografischen Abbildungen der fiktiven Personen inhärent sind. Um dieser Annahme nachzugehen wurde eine Eye-Tracking-Studie mit 93 Studierenden aus Studiengängen der Fakultät für Informatik durchgeführt. Die Teilnehmenden erhielten eine identische Persona-Beschreibung je nach Bedingung mit a) dem Foto einer dunkelhäutigen Frau, b) dem Foto einer hellhäutigen Frau, c) einer Zeichnung (Sketch) oder d) gar keiner Visualisierung. Die vier experimentellen Bedingungen wurden hinsicht-lich ihres Einflusses auf die Wahrnehmung im Sinne des „Stereotype Content Models“ und anderer Attribute der Persona untersucht. Die Ergebnisse zeigen, dass die Art der visuellen Darstellung begrenzt Einfluss auf die Wahrnehmung der Persona hatte und teilweise Stereotypisierungen reduzierte. Geschlecht und kultureller Hintergrund der Teilnehmenden erwiesen sich als bedeutsame Einflussfaktoren. Die Ergebnisse werden vor dem Hintergrund von In-group/Out-Group-Phänomenen und Stereotypisierungen diskutiert.dePersonasBlickbewegungsstudieeye-trackingempirische Studienutzerzentrierte GestaltungPersonas und Personen - Eine empirische Studie zur Stereotypisierung von PersonasText/Conference Paper10.1145/3340764.3340771