Hesse, Laura SophieWalter, GötzTietze, SvenjaAlt, FlorianSchneegass, StefanHornecker, Eva2020-09-162020-09-162020https://dl.gi.de/handle/20.500.12116/34267Der vorliegende Artikel beschäftigt sich mit Einflussfaktoren auf die Entstehung von Technologieakzeptanz am Beispiel der Sprachsteuerung von Fernsehgeräten. Im Mittelpunkt stehen hierbei drei nutzerspezifische Faktoren: Persönlichkeit (Big5), Technikaffinität und Risikobewusstsein. Die Forschungsfrage lautet, ob der Einbezug von diesen drei nutzerspezifischen Faktoren einen Mehrwert gegenüber bisher in der Theorie bestehenden Modellen liefert. Es wurde eine repräsentative quantitative Onlinebefragung durchgeführt (N=440), um nutzerspezifische Variablen und die individuelle Akzeptanzausprägung zu erheben. Eine hierarchische Regressionsanalyse ergab zwei prägnante Ergebnisse. Zum einen wurde ersichtlich, dass die Akzeptanz der Sprachsteuerung von Fernsehgeräten von der Ausprägung des Risikobewusstseins sowie der Offenheit für neue Erfahrung und der Gewissenhaftigkeit der Befragten abhängt. Technikaffinität hingegen hatte keinen signifikanten Einfluss auf die Akzeptanz. Zum anderen erklärten die nutzerspezifischen Einflussfaktoren nur einen geringen Varianzanteil der Akzeptanz (5.9%), wohingegen die Nutzenerwartung einen deutlich höheren Varianzanteil erklären konnte (54.9%). Dies steht im Einklang mit bisherigen Forschungsergebnissen und unterstützt die Annahme, dass nutzerspezifische Einflussfaktoren einen Mehrwert in der Akzeptanzforschung liefern, dieser jedoch nicht sehr groß ist.deakzeptanznutzerspezifische faktorensprachsteuerungtechnologieDer Einfluss von Persönlichkeit, Technikaffinität und Risikobewusstsein auf Technologieakzeptanz am Beispiel der Sprachsteuerung von Fernsehgeräten - Ergebnisse einer repräsentativen OnlineuntersuchungText/Conference Paper10.1145/3404983.3405592