Teppe, Werner2017-12-062017-12-062013https://dl.gi.de/handle/20.500.12116/8742Langlebige Softwaresyteme werden entworfen, entwickelt, getestet und in Betrieb genommen. Sie erfüllen anschließend über einen längeren Zeitraum ihre Aufgabe. Während dieser Zeit - dies ist oft länger als beim Entwurf geplant - können sie dramatische Weiterentwicklungen erfahren. Hardware- und Systemsoftwareumgebungen (z.B. Betriebssystem, Datenbankund Kommunikationssoftware, Speichersysteme, Netzwerkanbindungen) können sich während dieser Zeit ändern oder stehen gar nicht mehr zur Verfügung. In solchen Situationen ist jeweils zu entscheiden: Sollen entsprechend nötige Anpassungen erfolgen (die nichts mit Funktionserweiterungen für die Endanwender zu tun haben und daher für sie keinen Zusatznutzen bringen) oder soll das Softwaresystem neu geschrieben werden. In jedem Fall ist die Frage zu beantworten, wer diese Änderungen finanziert. Der Endanwender wird im Allgemeinen nicht bereit sein, dafür ein höheres Entgelt zu entrichten. Eine (weitgehend automatische) Softwaremigration in die neue Welt kann eine Alternative zur Neuentwicklung sein: An Hand eines in Industrieumgebung über 30 Jahre sehr erfolgreichen Softwaresystems wird im Weiteren und im Vortrag beschrieben, welche Vorgehensweisen in der Praxis jeweils erfolgreich waren.deMigrationen - (K)eine Alternative für Langlebige Softwaresysteme ?Text/Journal Article10.1007/s40568-013-0034-00720-8928