Christoph Bader, Jörn Stumpenhausen2024-04-082024-04-082024978-3-88579-738-8https://dl.gi.de/handle/20.500.12116/43871Angesichts des weltweit steigenden Bedarfs entwickelt sich die Ressource Energie zu einem bedeutenden Kostenfaktor in der Agrarwirtschaft. Von dieser Entwicklung sind besonders tierhaltende Betriebe betroffen und vor zusätzliche Herausforderungen gestellt. Durch den gesellschaftlich gewünschten Ausstieg aus der Nutzung fossiler Energieträger treten regenerative Energien verstärkt in den Mittelpunkt. Gerade für landwirtschaftliche Betriebe ergeben sich dadurch bisher ungenutzte Potenziale. Durch Photovoltaikanlagen auf Dächern von Betriebsgebäuden oder die Verwertung von Gülle in Biogasanlagen kann zusätzliche Energie erzeugt werden. Dadurch eröffnet sich die Möglichkeit, preiswerte Energie im Betrieb selbst zu nutzen oder in das öffentliche Stromnetz zu liefern. Im Rahmen des Forschungsprojektes „CowEnergySystem“ soll neben einer betriebsindividuellen Stromerzeugung untersucht werden, welche Möglichkeiten einer effizienten Nutzung dazu beitragen können, die Stromkosten nachhaltig zu senken. Kernelement eines solchen Nutzungskonzeptes stellt ein entsprechendes Energiemanagementsystem (EMS) dar. Erste Erfahrungen aus einem bayerischen Milchvieh-Betrieb lassen auch für andere Betriebszweige und Regionen ähnliche Nutzenpotenziale erwarten. Die erfolgreiche Verbreitung eines derartigen Konzepts wird entscheidend von der Akzeptanz der Nutzer bestimmt. Erste Ergebnisse zur möglichen Akzeptanz dieses EMS sowie wichtige Einflussfaktoren sollen für Bayern vorgestellt werden.deRegenerative Energiendezentrale EnergieversorgungEnergie-Management-SystemEnergieeffizienzInnovationMarkteinführungAkzeptanzAkzeptanzprognose zur Einführung eines Energiemanagementsystems in automatisierten Milchviehställen in Bayern – „CowEnergySystem“Text/Conference Paper1617-5468