Schrepp, MartinHeld, TheoLaugwitz, BettinaKeil-Slawik, ReinhardSelke, HaraldSzwillus, Gerd2017-11-222017-11-2220043-486-57624-0https://dl.gi.de/handle/20.500.12116/7416Betriebswirtschaftliche Software muss in erster Linie effizient und effektiv bedienbar sein – doch muss sie auch noch gut aussehen? Neuere Arbeiten zur Benutzerzufriedenheit indizieren, dass hedonische (d.h. vergnügensbezogene) Aspekte von Nutzungsoberflächen entscheidend zur Qualität eines Software- Produkts beitragen. In dieser Arbeit wird der Frage nachgegangen, ob im Falle professioneller betriebswirtschaftlicher Software die hedonische Qualität oder doch eher die pragmatische Qualität einer Oberfläche bedeutsamen Einfluss auf die Beurteilung der Attraktivität und auf die Präferenz unterschiedlicher Oberflächen hat. In der berichteten Studie wurden drei unterschiedliche Oberflächen zu einem betriebswirtschaftlichen Vorgang im Rahmen eines Web-Experimentes beurteilt. Die Probanden füllten für jede der drei Varianten zur Beurteilung ihrer pragmatischen bzw. hedonischen Qualität den Fragebogen AttrakDiff2 (Hassenzahl, Burmester und Koller 2003) aus. Außerdem gaben sie am Ende der Untersuchung Präferenzurteile für die Oberflächen ab. Die vorliegenden Daten zeigen, dass es eine deutliche Präferenz für eine der drei Alternativen gibt, die sich auch in den Skalenwerten des AttrakDiff2 widerspiegelt. Die beiden anderen Alternativen werden ähnlich häufig präferiert und weisen auch ähnliche AttrakDiff2- Skalenwerte auf. Generell erweist sich der im AttrakDiff2 gemessene Aspekt der pragmatischen Qualität als verlässlichster Prädiktor für die Präferenzurteile der Probanden. Die Ergebnisse deuten aber auch darauf hin, dass die hedonische Qualität (insbesondere der Teilaspekt der Identität des AttrakDiff2) einen deutlichen Zusammenhang mit der Beurteilung der Attraktivität der Oberflächen aufweist.deHedonische Aspekte betriebswirtschaftlicher SoftwareText/Conference Paper