von Jouanne-Diedrich, HolgerBlechinger, JulianeNeumann, Christoph P.Schwarz, StefanLenz, Richard2018-01-052018-01-0520102010https://dl.gi.de/handle/20.500.12116/9578Kernpunkt des in der IT Infrastructure Library (ITIL) beschriebenen IT Service Managements bildet die sogenannte Configuration Management Database (CMDB). Die Informationen zu den in der CMDB zu verwaltenden Configuration Items liegen in heutigen Unternehmen oftmals in Form verteilter, heterogener und autonomer Systeme vor. Es besteht aber der Bedarf für einen zentralisierten Zugriff auf die CMDB. Am Beispiel der Anforderungen von Siemens IT Solutions and Services als einem international tätigen Anbieter für IT-Dienstleistungen und Outsourcing wurden CMDB-Produkte der Hersteller BMC, CA, HP und IBM auf deren Überdeckung hin untersucht sowie alternative Lösungsansätze in der wissenschaftlichen Fachliteratur recherchiert. Daraus resultierten folgende Ergebnisse: Es herrscht eine deutliche Diskrepanz zwischen dem Angebot von CMDB-Herstellern und den Anforderungen von Siemens IT Solutions and Services hinsichtlich des erwarteten Leistungsspektrums einer föderierten CMDB. Insbesondere der geforderte schreibende Zugriff über die Föderationsschicht wird von den CMDB-Produkten nicht gewährleistet. Auf dem Markt befindliche CMDB-Produkte sind am ehesten in die global rein lesenden Bereiche der virtuellen Datenintegration und der-Data Warehouse-Systeme einzuordnen. Verfahren aus dem Bereich föderierter Datenbanksysteme ermöglichen den global schreibenden Zugriff über die Föderationsschicht. Hierbei müssen allerdings Konsistenzerhaltungsgrad gegen Aufwand und Einbußen im Antwortzeitverhalten abgewogen werden. Eine funktionelle und leistungsfähige Architektur kann nur durch die Kombination verschiedener Integrationsverfahren erzielt werden, sodass der Zugriff für verschiedene Gruppen von Configuration-Items individuell optimiert werden kann.Integration verteilter und heterogener Configuration-Management-DatenbankenText/Journal Article1432-122X