Miedl, HorstMärtz, JosefAlkassar, AmmarSiekmann, Jörg2019-04-032019-04-032008978-3-88579-222-2https://dl.gi.de/handle/20.500.12116/21515In Kernkraftwerken wird zunehmend analoge Leittechnik durch rechnerbasierte digitale Leittechniksysteme ersetzt. Um für rechnerbasierte digitale Leittechnik die erforderliche Betriebssicherheit bei akzeptablen Entwicklungs- und Qualifizierungskosten zu erreichen, werden verstärkt integrierte Werkzeugumgebungen eingesetzt. Die integrierten Werkzeugumgebungen sind zum Teil für die Entwicklung von Sicherheitstechnik qualifiziert und für nichtnukleare industrielle Anwendungen zertifiziert, deren Qualifikation für den nuklearen Einsatz ist jedoch noch nachzuweisen. Das Papier stellt ein Bewertungsschema vor, das eine tragfähige Qualitätsaussage zu verschiedenen integrierten Werkzeugumgebungen unter Berücksichtigung der Sicherheitskategorie der zu erstellenden anwendungsspezifischen digitalen Sicherheitsleittechnik erlaubt. Das Bewertungsschema zielt auf eine "Vorqualifizierung" integrierter Werkzeugumgebungen, weitgehend losgelöst von den damit zu realisierenden Sicherheitsfunktionen. Damit wird der Sicherheitsnachweis der Anwendungssoftware des Zielsystems unterstützt und entlastet. Ohne Vorqualifizierung müssten die für die Sicherheit des Zielsystems relevanten Dienste der integrierten Werkzeuge jeweils von Grund auf neu qualifiziert werden.deQualifizierung integrierter Werkzeugumgebungen für die Erstellung sicherheitsrelevanter Software in KernkraftwerkenText/Conference Paper1617-5468