Steinert, MirijamHerchel, SabrinaLabudde, DirkKlein, MaikeKrupka, DanielWinter, CorneliaWohlgemuth, Volker2023-11-292023-11-292023978-3-88579-731-9https://dl.gi.de/handle/20.500.12116/43197Im Zusammenhang mit Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung (§§ 174 - 184) kommt es üblicherweise zu einer Auswertung von digitalen Beweismitteln. Diese Datenmengen wachsen stetig. Durch die Zusammenführung aller verfügbaren Daten innerhalb des Verfahrens ergeben sich neue Chancen, um weitere Erkenntnisse zu gewinnen. Bei der Analyse von Datenträgern werden vorwiegend multimediale Inhalte wie Bilder, Videos und Chatnachrichten ausgewertet und in einem Gutachten verschriftlicht. Oftmals stellt sich die Frage, wie hoch das Gefährdungspotenzial durch den Beschuldigten ist. Bei der Begutachtung von Sexualstraftätern werden Risikoanalysen durchgeführt. Aus welchen Elementen der verfügbaren digitalen Daten können bei der Risikobewertung von Sexualstraftätern Schlüsse gezogen werden und ergeben sich dabei weitere Möglichkeiten der Risikobewertung? Kann ein Täterprofil bei hinreichender Nutzeridentifizierung (Täter = Nutzer) auf Basis der verfügbaren digitalen Daten automatisiert erstellt werden, und welche spezifischen Informationen sind dafür relevant? Welche gesetzlichen und technischen Einschränkungen müssen bei der Beantwortung dieser Fragen beachtet werden, und welche Risiken sind damit verbunden?deRisikoanalyseAutomatisierungSexualstraftäterBeweismittelanalyseDatenselektionDigitale ForensikMöglichkeiten, Grenzen und Konzepte für eine digitalbasierte Täterbewertung im Bereich der §§ 174 – 184Text/Conference Paper10.18420/inf2023_741617-5468