Cmyrev, AnastasiaReißing, RalfHorbach, Matthias2019-03-072019-03-072013978-3-88579-614-5https://dl.gi.de/handle/20.500.12116/20668Die in zunehmendem Maße wachsende Anzahl an Fahrzeugvarianten stellt eine große Herausforderung für einen Automobilhersteller dar. Zusätzlich spielen eingebettete E/E-Systeme eine immer wichtigere Rolle in der Realisierung der wettbewerbsfähigen Funktionsvarianten. Der hohe Vernetzungsgrad zwischen den Systemen sowie die hohe Varianz führen zu einer komplexen Kombinatorik und stellen somit höchste Ansprüche an den Entwicklungsprozess. Zur Bewältigung dieser Komplexität bedarf es methodischer Unterstützung. Insbesondere während der Phase der Absicherung ist ein systematisches Vorgehen zur Selektion von testrelevanten Varianten notwendig, um unnötig hohe Kostenund Zeitaufwände zu vermeiden. Im Beitrag wird hierfür ein Verfahren vorgeschlagen, welches basierend auf einer 100%igen Anforderungsüberdeckung eine minimale Auswahl an Varianten liefert, die abgesichert werden müssen. Zur Erfassung und Verwaltung der Variabilität wird der Ansatz der Produktlinienentwicklung genutzt, bei dem die Gemeinsamkeiten und Unterschiede eines Testobjektes innerhalb eines Merkmalmodells dargestellt und dann auf Anforderungsund Testartefakte gemappt werden. Auf Basis dieser Produktlinieninfrastruktur erfolgt dann die Selektion mittels eines Greedy-Algorithmus. Der folgende Beitrag stellt das Vorgehen detailliert vor und demonstriert das Verfahren anhand eines Fallbeispiels der Daimler AG.deOptimierte Varianten- und Anforderungsabdeckung im TestText/Conference Paper1617-5468