Mahrin, Bernd2017-11-152017-11-151999https://dl.gi.de/handle/20.500.12116/5310Berufliches Lernen mit herkömmlichen Lern- und Informationssystemen ist im Kontext gewerblich-technischer Arbeit nur sehr eingeschränkt möglich. Multimedia-Software ist häufig technisch und mitunter auch didaktisch gut aufbereitet. Sie zielt jedoch meist auf Einzelplatz-Lernen jenseits realer Arbeitsplätze oder auf organisierte Formen beruflicher Weiterbildung. Berufliches Lernen wird als unidirektionaler Prozess verstanden, obwohl der größte Teil des erforderlichen Arbeitsprozesswissens nicht in formalisierten Bildungsgängen, sondern in der Arbeit entsteht. Seminare erfüllen immer seltener spezifische Lernbedürfnisse konkreter Arbeitssituationen in Produktion und produktionsnaher Dienstleistung. Andererseits steht die für die Multimedia-Nutzung benötigte Hardware an zahlreichen Arbeitsplätzen als integrierter Bestandteil der technischen Betriebsmittel ohnehin zur Verfügung. Es liegt deshalb nahe, diese Technik nicht nur rezeptiv zur Wissens- und Datenabfrage einzusetzen, sondern auch aktiv gestaltend zur Dokumentation des eigenen beruflichen Handelns, zur Kommunikation sowie zur Reflexion und Sicherung von Erfahrungen. Der Beitrag zeigt einige beispielhafte Anwendungen, erläutert technische Möglichkeiten und und macht Vorschläge zur praktischen Umsetzung.deMultimediaBerufsbildungLernwerkzeugAutorenfunktionenelektronische DokumentationSoftware-WerkzeugeMultimedia-ErstellungErfahrungsbildungErfahrungssicherungLernen in der ArbeitNeue Impulse für die technische Berufsbildung durch aktive Multimedia-NutzungText/Journal Article1439-7854