Schüler, ThomasButz, AndreasKoch, MichaelSchlichter, Johann2017-11-222017-11-222014978-3-11-034448-6https://dl.gi.de/handle/20.500.12116/7553Virtuelle Umgebungen können Schlaganfallpatienten den Eindruck vermitteln, Bewegungen mit ihrer betroffenen Körperseite durchzuführen. Dadurch werden die geschädigten Hirnzentren stimuliert und das motorische Lernen wird begünstigt. Abstrakte Umgebungen binden dabei die Aufmerksamkeit des Nutzers und regen zu explorierendem Verhalten an. Sie bieten das Potential zur Entwicklung völlig neuer Therapieverfahren, die ohne die Technologie nicht möglich wären. Dieser Artikel erläutert die Hintergründe für einen entsprechenden, technisch gestützten therapeutischen Ansatz. Das Therapiesys- tem AVUS (Abstrakte virtuelle Umgebung für Schlaganfalltherapie) wird vorgestellt, welches in enger Rückkopplung mit Patienten und Therapeuten entwickelt wurde. In einer Pilotstudie wurde das System erstmals in der klinischen Anwendung überprüft. Die Ergebnisse der Studie unterstützen die Plausibili- tät des Ansatzes und weisen auf positive Effekte des Trainings bzgl. der Motivation der Patienten und deren subjektiven Einschätzung des Therapieerfolgs hin.deVirtuelle RealitätVirtuelle RehabilitationSchlaganfallmotorisches LernenPräsenzVirtuellegemischte und erweiterte RealitätenAbstrakte virtuelle Umgebung für die SchlaganfalltherapieText/Conference Paper