Grawunder, MarcoKöster, FrankAppelrath, Hans-JürgenDadam, PeterReichert, Manfred2019-10-112019-10-1120043-88579-379-2https://dl.gi.de/handle/20.500.12116/28879Klassische Ansätze der Datenintegration lassen sich im Kontext dynamischer Informationsfusion mit einer hohen Anzahl verf ügbarer Quellen nicht problemlos einsetzen. Es müssen zunächst potentiell relevante Quellen identifiziert, hieraus zur Anfrageausführungszeit eine Auswahl getroffen und diese ad-hoc integriert werden. Dabei ist der Quellenauswahlprozess von den jeweils verfolgten Anwendungszielen abhängig, da u.U. unterschiedliche Anforderungen bzgl. verschiedener Aspekte der Datenqualität erfüllt werden müssen. Zur Wahl und Integration von Quellen sind zunächst geeignete Quellenbeschreibungen notwendig. Dabei ist es w ünschenswert, Beschreibungen automatisiert ableiten zu können, wobei insbesondere die inhaltliche Distanz zwischen Beschreibung und den tatsächlichen Gegebenheiten der Quelle m öglichst gering sein muss. Da dies nicht immer garantiert werden kann, ist es notwendig, die Ausf ührung einer Anfrage zu überwachen und im Bedarfsfall einzuschreiten. Ein solches Monitoring ist dar über hinaus auch deshalb wichtig, da die Umgebung der Quellen u.U. eine hohe Dynamik aufweist und die Quellen selbst eine hohe Autonomie besitzen, sodass Quellenverhalten i.d.R. nicht zweifelsfrei prognostizierbar ist. In diesem Artikel wird der DYNAQUEST-Ansatz vorgestellt, worin die Quellenbeschreibung sowie Quellenauswahl, -beobachtung und Recovery-Mechanismen als Grundlage einer Anfrageverarbeitung untersucht werden. DYNAQUEST stellt damit einen wichtigen Baustein zur dynamischen Informationsfusion dar.deDYNAQUEST als Basis zur dynamischen InformationsfusionText/Conference Paper1617-5468