Geirhos, RobertReischuk, Rüdiger2023-11-092023-11-092023978-3-88579-981-8https://dl.gi.de/handle/20.500.12116/42612Seit Jahrzehnten wird unsere Gesellschaft immer stärker durch Informatik geprägt. Diese Entwicklung wird sich auch in Zukunft fortsetzen, nicht zuletzt durch den Einsatz von tiefen neuronalen Netzen, einem Teilgebiet der künstlichen Intelligenz. Wenn Maschinen mehr und mehr Entscheidungen treffen, heißt dies jedoch nicht, dass diese Entscheidungen auch für Menschen verständlich sind - ganz im Gegenteil. Das birgt das Risiko, dass das Tempo von Anwendungen schneller steigt als unser Verständnis anwächst. Um dieser Entwicklung entgegenzutreten und maschinelle Entscheidungsprozesse besser zu verstehen, habe ich Methoden entwickelt, mit denen Menschen und Algorithmen des maschinellen Lernens verglichen werden können. Am Beispiel der Objekterkennung zeigen sich einerseits fundamentale Unterschiede zwischen den beiden, andererseits aber auch Möglichkeiten, Unterschiede zu verringern. Irren ist menschlich - doch auch Maschinen machen Fehler. Umso wichtiger ist es, zu verstehen, wann und warum. Nur so kann sichergestellt werden, dass künstliche Intelligenz eine Bereicherung für unsere Gesellschaft ist.deIrren ist menschlich: Aber was, wenn Maschinen Fehler machen?Text/Conference Paper