Herrmann, ThomasJahnke, IsaLoser, Kai-UweSzwillus, GerdZiegler, Jürgen2017-11-222017-11-2220033-519-00441-0https://dl.gi.de/handle/20.500.12116/7320Der Beitrag befasst sich aus soziologischer Sicht mit dem Rollenkonzept am Beispiel von Communities, um daraus systematisch Unterstützungen für Rollenentwicklung im Wissensmanagement und bei CSCLSystemen abzuleiten. Die „Rolle“ ist ein geeignetes Konzept, um zu verstehen, wie Akteure interagieren, gemeinsam handeln und Wissen austauschen. Nach dem soziologischen Rollenmodell interagieren Akteure auf Basis von sozialen Rollen und nehmen für einen bestimmten Zeitraum eine Rolle ein, um mit anderen interagieren zu können. Jedes Handeln ist von Rollen geprägt und prägt die Rollen seinerseits. Aus diesem Ansatz wird die Unterstützung der Rollenentwicklung für Wissensmanagement- und CSCL-Systeme abgeleitet. Dabei ist zu beachten, dass die Informatik einen von der Soziologie abweichenden Rollenbegriff verwendet. Zur Veranschaulichung werden zunächst einige Beispiele aus einem CSCL-Evaluationsexperiment dargestellt. Anschließend wird der soziologische Rollenbegriff detaillierter beschrieben, um Gestaltungsmöglichkeiten für technische Systeme abzuleiten. Sie werden zum Abschluss am Beispiel von Rollenmechanismen erläutert, wie etwa die Rollenübernahme, die Billigung derselben, die Rollenzuweisung und den Rollenwechsel.deDie Unterstützung von Rollenzuweisung und Rollenübernahme: ein Ansatz zur Gestaltung von Wissensmanagement- und CSCL-SystemenText/Conference Paper