Winkelmann,AxelMatzner,MartinMüller,OliverBecker,JörgDinter,BarbaraWinter,RobertChamoni,PeterGronau,NorbertTurowski,Klaus2019-07-112019-07-112008978-3-88579-232-1https://dl.gi.de/handle/20.500.12116/24088Eine Automatisierung von Prozessen mithilfe einer durchgehenden informationssystematischen Unterstützung stellt hohe Anforderungen an die Qualität der zugrundeliegenden Stammdaten. In der Domäne „Handel" adressieren Händler und Produzenten mangelnde Stammdatenqualität mit Projekten zur Vermeidung syntaktischer Datenfehler. Auch die Forschung widmet sich vornehmlich Methoden und Techniken zur Entdeckung, Vermeidung und Korrektur syntaktischer Datenfehler (z.B. fehlender Werte, Tippfehler). Semantische Belange wurden und werden bislang vernachlässigt. Unzureichende semantische Datenqualität kommt in Abweichungen zwischen relevanten Realweltentitäten, deren Attributen und Beziehungen einerseits und ihrer Repräsentation durch Daten andererseits zum Ausdruck. Semantische Datenqualität bezieht sich primär auf die gegenwärtige (fachliche) Verwendung gespeicherter Daten. Sie ist jedoch nicht auf die aktuelle Nutzung der Daten und ihren Einfluss auf bestehende Geschäftsprozesse beschränkt, sondern beinhaltet darüber hinaus auch mögliche künftige Verwendungsformen der Daten. Dieser Beitrag untersucht, inwiefern Ontologien ein geeignetes Instrument zur Identifikation und Bewertung semantischer Stammdatenfehler darstellen. Ein konzeptueller Ansatz und ein Vorgehensmodell zur Nutzung von Ontologien zur Erhöhung semantischer Stammdatenqualität werden entwickelt. Als beispielhaftes Anwendungsszenario dient das automatische Coupon-Clearing an der Kasse im Einzelhandel.deEin Plädoyer für die Berücksichtigung von Semantik beim StammdatenAlignment - Vorgehensmodell und prototypische Anwendung im Einzelhandel1617-5468