Lauenroth, KimPohl, KlausHerrmann, KorbinianBrügge, Bernd2019-05-062019-05-062008978-3-88579-215-4https://dl.gi.de/handle/20.500.12116/22226Die Konsistenz einer Anforderungsspezifikation erfordert, dass die Anforderungen frei von Widersprüchen sind. In der Produktlinienentwicklung kann die Domänenanforderungsspezifikation aufgrund der Produktlinienvariabilität bewusst spezifizierte Widersprüche enthalten. Diese Widersprüche können zu fehlerhaften Spezifikationen führen, falls es möglich ist, die widersprüchlichen Anforderungen gemeinsam für ein Produkt zu wählen. Das Vorhandensein bewusst spezifizierter Widersprüche erschwert die Konsistenzprüfung innerhalb der Produktlinienentwicklung. Existierende Ansätze umgehen dieses Problem, indem Konsistenzprüfungen erst im Application Engineering nach der Ableitung von Produkten vorgenommen werden. Prüfungen im Application Engineering sind allerdings von Nachteil, da Fehler erst sehr spät im Entwicklungsprozess identifiziert werden und die Behebung der Fehler entsprechend aufwändig ist. In diesem Papier beschreiben wir ein formales Rahmenwerk als konzeptionellen Lösungsansatz für die Konsistenzprüfung von Domänenanforderungsspezifikatio- nen. Die zentrale Idee des Rahmenwerks besteht in einer getrennten Dokumentati- on der Produktlinienvariabilität in einem eigenständigen und formalisierten Varia- bilitätsmodell. Dieses Modell wird in die Konsistenzprüfung der Domänenanforde- rungsspezifikationen einbezogen, um zu entscheiden, ob widersprüchliche Anforderungen gemeinsam gewählt werden können oder nicht.deEin Rahmenwerk zur Konsistenzprüfung von Domänenanforderungsspezifikationen in der ProduktlinienentwicklungText/Conference Paper1617-5468