Rohland, HolgerUnger, MichaelGahmig, FriederDemuth, Birgit2020-07-162020-07-162008978-3-88579-422-6https://dl.gi.de/handle/20.500.12116/33343Bereits zu Beginn der 80-er Jahre wurde an der damaligen Pädagogischen Hochschule Dresden mit der Entwicklung eines Lehrsystems begonnen, welches die Potenzen des Computers als Unterrichtsmittel erschließen sollte. Basierend auf Großrechentechnik wurde zunächst eine Sprache entworfen, die "LEhrprogramm FOrmulierungssprache" - kurz LEFO - die es auch dem nicht informatisch gebildeten Lehrer ermöglichen sollte, kleine Lernprogramme zu schreiben. Später wurde diese Sprache in das "Dresdner AUtorenSystem" DAUS integriert, welches 1990 "Marktreife" erreicht hatte und auf PC - Basis verfügbar war. Im Artikel soll dargestellt werden, welche Ideen in den Entwicklungen der 80-er Jahre steckten, wie konkrete Implementierungsprobleme aussahen und was letztendlich auf der Basis dieser Software an Beispielen für den Einsatz im Unterricht entwickelt werden konnte. Dabei soll deutlich gemacht werden, dass einige der damals angestellten Überlegungen zum didaktischen HIntergrund der Erstellung von Lernprogrammen durchaus noch heute ihre Gültigkeit haben. Andererseits wird auch zu zeigen sein, welche Grenzen - sowohl informatische wie auch didaktische - dazu geführt haben, dass letztlich das Grundkonzept der Gesamtanwendung heute nur in stark modifizierter Form als Learning Management System zum Einsatz kommen könnte - dann aber mit Potenzen, die den meisten aktuell verfügbaren Werkzeugen überlegen wären!deDDRGab's gar schon eLearning?1614-3213