Lübke, DanielAdam, SebastianStein, SebastianDörr, JörgSchneider, KurtMünch, JürgenLiggesmeyer, Peter2019-02-202019-02-202009978-3-88579-244-4https://dl.gi.de/handle/20.500.12116/20372SOA ist nicht auf die IT-Abteilung und die Softwareentwicklung beschränkt, sondern wird Unternehmen in ihrer Gesamtheit betreffen. Requirements Engineering als Schnittstellendisziplin zwischen „Kunde“ und „Entwickler“ muss sich in diesem Kontext neu definieren, da klare Auftraggeber-Auftragnehmer- Situationen in den Hintergrund treten und die Unternehmen integriert von der Strategie bis zur IT ganzheitlich gestaltet werden. Dies beeinflusst die Anforderungserhebungsphase, die nun viel mehr auf die Umsetzung der Geschäftsziele unter Beachtung der Fähigkeiten der IT eingehen muss. So muss u.a. die Softwareentwicklung viel stärker mit den Geschäftsprozessen abgestimmt werden, um die Flexibilität von SOA nutzen zu können. Auf internationalen Konferenzen wurden schon länger Diskussionen geführt, inwiefern in diesem Zusammenhang Geschäftsprozessmanagement und Requirements Engineering überhaupt noch zu trennen sind bzw. wo der Unterschied und die Gemeinsamkeiten liegen. Der diesjährige REBPM-Workshop hatte zum Ziel, diese Diskussion in den Mittelpunkt eines deutschsprachigen Workshops zu stellen. Dabei war es wichtig, dass sowohl Praktiker als auch Forscher gemeinsam, Zusammenhänge und Unterschiede, sowie Erfahrungen und Ideen miteinander austauschen können. Daraus entstand eine sehr positive und konstruktive Atmosphäre, die geholfen hat, Unterschiede in Sichtweisen und Terminologie der beiden Disziplinen zu erkennen und Gemeinsamkeiten herauszuarbeiten. Insgesamt hat der Workshop damit sein Ziel erreicht, Leute aus beiden Disziplinen zusammenzubringen, die sich durch SOA der jeweils anderen Disziplin ausgesetzt sehen, und gemeinsam Projekte zum Erfolg bringen müssen. Aufgrund der positiven Rückmeldungen werden wir als Organisatoren versuchen, im nächsten Jahr ebenfalls einen REBPM-Workshop zu organisieren.enWorkshop requirements engineering und business process management - REBPM 2009Text/Conference Paper1617-5468