Paulheim, HeikoHölldobler, Steffen2020-08-212020-08-21978-3-88579-416-5https://dl.gi.de/handle/20.500.12116/33695Typische IT-Landschaften bestehen aus verschiedenen Anwendungen, die parallel genutzt werden. Die Kombination solcher Anwendungen zu integrierten Systemen ist nicht trivial, insbesondere dann nicht, wenn die bestehenden Nutzerschnittstellen weiter verwendet werden sollen. Existierende Ansätze wie Portal- oder Mashup-Lösungen sind vielfach nicht flexibel genug, um eine nahtlose Integration unter Wahrung des Paradigmas der losen Kopplung zu implementieren. Diese Dissertation stellt einen Ansatz vor, der Ontologien und Reasoning nutzt, um Applikationen auf Nutzerschnittstellenebene zu integrieren. Die Arbeit zeigt auf, wie sowohl technologische als auch konzeptionelle Heterogenitäten zwischen den integrierten Applikationen durch den Einsatz von Ontologien überwunden werden können, und diskutiert eine effiziente Implementierung der semantik- und regelgestützten Verarbeitung von Nachrichten zwischen Applikationen. Darüber hinaus wird aufgezeigt, wie der Nutzer bei der Interaktion mit derart integrierten System zusätzlich unterstützt werden kann. Die gesamte Arbeit wird in einer begleitenden Fallstudie aus dem Bereich des Katastrophenmanagements auf ihre praktische Umsetzbarkeit hin geprüft.deOntologiebasierte Applikationsintegration auf Nutzerschnittstellenebene1617-5468