Hartjes, RudolfLeitner, Marie-LuiseStrauß, ChristineQuirchmayr, Gerald2018-01-162018-01-1620102010https://dl.gi.de/handle/20.500.12116/14635Einer der wichtigsten Indikatoren, die Aufschluss über den Erfolg einer Webpräsenz geben, ist der Traffic, der durch die Anzahl der Besuche und das Verhalten der Website-Besucher bestimmt wird. Der Beitrag zeigt exemplarisch anhand einer Fallstudie, wie die Verbesserung des potenziellen Nutzens einer Webpräsenz bei Einführung von Barrierefreiheit mithilfe einer empirischen Traffic-Untersuchung quantifiziert wurde. Zu diesem Zweck wurden Daten über das Besucheraufkommen und -verhalten auf der Website eines österreichischen Klein- und Mittelunternehmens (KMU) über einen Beobachtungszeitraum von 35 Tagen als Basis für ein Benchmarking aufgezeichnet und nach entsprechender Modifikation und Umsetzung eines generell verwendbaren Frameworks zur Erreichung von Barrierefreiheit neuerlich beobachtet. Die Analyse des Besucherverhaltens sowie des suchmaschinenseitigen Indizierungsverhaltens, basierend auf den Daten beider Beobachtungszeiträume, ergab eine signifikante Verbesserung sämtlicher Indikatoren (Anzahl der Besuche, Anzahl der Suchbegriffe, Anzahl der Seitenaufrufe, Besuchszeit, Absprungrate, Anteil der wiederkehrenden Besuche). Eines der Grundprinzipien der Barrierefreiheit, nämlich nicht textuelle Inhalte einer Website mit alternativen Textinformationen zu versehen, ermöglicht eine verbesserte Indizierung der Website seitens der Suchmaschinen und führt somit zu einem erhöhten und durch Barrierefreiheit verbesserten Benutzeraufkommen sowie -verhalten.Veränderter Website-Traffic bei Einführung von barrierefreiem Web — eine FallstudieText/Journal Article2198-2775