Sever,SercanDemmler, DanielKrupka, DanielFederrath, Hannes2022-09-282022-09-282022978-3-88579-720-3https://dl.gi.de/handle/20.500.12116/39562Akteur:innen, die sich an der Gestaltung von Technik beteiligen, sind einer irreduziblen soziotechnischen Komplexität und Zukunftsunsicherheit ausgesetzt. Die Informatik als Gestaltungswissenschaft unterliegt in ihrem Handeln denselben Bedingungen, ist darüber hinaus tiefgreifend sozial wirksam, spätestens wenn ihre Entwicklungsresultate in die Gesellschaft diffundieren. Sie kann mit dieser Einsicht und ihrer Verortung in Gesellschaft diese als Chance begreifen und sich mit Gesellschaft verständigend gegenwärtige Orientierungsprobleme bewältigen. Dafür muss sich von unidirektionalen Vorstellungen von Wissenschaftskommunikation einerseits, von technokratischen Visionen andererseits verabschiedet werden. Durch Einsicht, Lossagung und Verständigung kann ein transformatives Potenzial der Informatik zur Bewältigung großer Herausforderungen für die Zukunft erwachsen.deGestaltenVerständigungsoziotechnische KomplexitätZukunftUnsicherheitInformatisches Gestalten unter Bedingungen von Gegenwartskomplexität und Zukunftsunsicherheit. Plädoyer für eine Verständigung in und mit Gesellschaft10.18420/inf2022_601617-5468