Karatay, Yusuf NadiNausediene, AusraMeyer-Aurich, AndreasGandorfer, MarkusMeyer-Aurich, AndreasBernhardt, HeinzMaidl, Franz XaverFröhlich, GeorgFloto, Helga2020-03-042020-03-042020978-3-88579-693-0https://dl.gi.de/handle/20.500.12116/31880Treibhausgasemissionen (THG) durch den Einsatz von Stickstoffdüngemitteln (N) tragen wesentlich zu den THG-Emissionen aus der Landwirtschaft in Deutschland bei. Darüber hinaus sind erhebliche THG-Emissionen mit der Herstellung von N-Düngemitteln verbunden. So kann eine Reduzierung des mineralischen N-Düngereinsatzes zu einer Reduzierung der THG-Emissionen aus dem Agrarsektor beitragen. Eine Düngemittelsteuer ist ein potenzielles Instrument, um Anreize zu schaffen, weniger Düngemittel einzusetzen und zur Minderung der THG-Emissionen beizutragen. Diese Studie liefert Modellergebnisse auf der Grundlage einer stochastischen Simulation mit Produktionsfunktionen aus Feldversuchen unter Berücksichtigung der Risikoeinstellung von Landwirten. Die Modellergebnisse wurden ausgewertet, um risikoeffiziente Strategien zu identifizieren und die Kosten der THG-Minderung mit einer N-Düngersteuer zu vergleichen. Die Ergebnisse zeigen, dass moderate N-Düngersteuerniveaus mit moderaten Kosten für Roggen und Raps zu N-Düngereduktionen und damit zu THG-Minderungen führen können. Weizen reagiert jedoch nur bedingt auf Preisänderungen bei N-Düngemitteln mit moderaten N-Düngersteuerniveaus aufgrund qualitätsspezifischer Preiszuschläge. Die Unterschiede in der Reaktion auf N-Dünger und damit die betriebswirtschaftliche Reaktion auf N-Düngersteuer sollten aus der Sicht der THG-Minderung für eine effektive Umsetzung einer möglichen Besteuerung von N-Düngern berücksichtigt werden.deTreibhausgasVermeidungskostenDüngereduktionRisikoaversionstochastische SimulationKosteneffizienz der THG-Minderung mit einer Stickstoffdüngersteuer unter Berücksichtigung der Risikoeinstellung von LandwirtenText/Conference Paper1617-5468