Mambrey, PeterPipek, VolkmarDittrich, Klaus R.König, WolfgangOberweis, AndreasRannenberg, KaiWahlster, Wolfgang2019-11-142019-11-1420033-88579-364-4https://dl.gi.de/handle/20.500.12116/29684Die Vorstellungen zu eDemocracy sind gespalten: Die einen versprechen sich durch technische Unterstützung athenische Verhältnisse einer direkten Demokratie, die anderen befürchten eine neue Informationsautokratie, den Ausschluss weiter Schichten der Bevölkerung, deren Überforderung, Überwachung oder Manipulation. Neben dieser theoretischen Diskussion werden Fakten geschaffen: Bundesregierung und Europäische Kommission fördern Pilotvorhaben zur Umsetzung von eDemocracy; NGOs und Forschungsinstitute erproben neue, digitale Wege des Diskurses, der Transparenz und Partizipation. Im Workshop zu eDemocracy wollen wir Praxisbeispiele der sozio-technischen Gestaltung von eDemocracy diskutieren, um Potentiale und Gefährdungen auszuloten. Wir glauben, dass die neuen Medien, wenn auch möglicherweise nur in begrenztem Umfang, Gestaltungspotentiale bieten, deren Ausschöpfung eine weitergehende Demokratisierung gesellschaftlicher und politischer Prozesse fördern kann. Gerade in der Entwicklungsphase einer Innovation (und in dieser befinden wir uns immer noch) gibt es viele alternative Wege. Diese wollen wir interdisziplinär explorieren und mit gestalten, indem wir uns konkret der soziotechnische Gestaltung von Werkzeugen und Methoden zum Einsatz für soziales und demokratisches Handeln widmen.deeDemocracy – Konzepte, Methoden und Anwendungen zur sozialen und demokratischen Nutzung des InternetsText/Conference Paper1617-5468