Pinkwart, NielsWagner, Dorothea2017-09-222017-09-222006978-3-88579-330-Xhttps://dl.gi.de/handle/20.500.12116/4518Dieser Artikel beschreibt einen theoretischen Ansatz und ein darauf aufbauendes Softwaresystem zur Unterstützung von Kollaboration mittels graphbasierter Modelle - die Arbeit verbindet Aspekte interaktiver Systeme (in Echtzeit manipulierbare und simulierfähige Modelle) mit einer flexiblen Definition von Kooperationsszenarien. Zunächst werden in diesem Artikel die Begriffe visueller getypter Graphen und “Reference Frames” als formale Notationen für kollaborativ nutzbare Modelle bzw. interoperable Modellierungssprachen eingeführt. Der Artikel stellt Cool Modes, eine Implementierung des Reference Frame-Ansatzes auf Basis einer flexiblen Softwarearchitektur, vor. Diese Anwendung verwaltet mehrere extern definierbare Reference Frames und unterstützt Kollaboration mit Hilfe gemeinsam nutzbarer Arbeitsbereiche. Hierbei werden Syntaxregeln, Modellinterpretationsund Simulationsmöglichkeiten ebenso unterstützt wie partielle Modellsynchronisation unter Berücksichtigung semantischer Konsistenz: über spezielle Benutzerschnittstellen zu “Reference Frames” wird es Anwendern ermöglicht, heterogene Modelle (die aus Elementen verschiedener Sprachen zusammengesetzt sind) gemeinsam zu erstellen und zu nutzen. Abschließend beschreibt dieser Artikel einige Anwendungsbeispiele aus dem Lehr/Lernbereich, in denen Cool Modes im Rahmen von EU-Forschungsprojekten und Unterrichtsreihen an Schulen eingesetzt worden ist.deGraphbasierte Modelle als Kollaborationsmedien1617-5468