Sponagel, ChristianWitte, FelixBahrs, Enno2024-04-082024-04-082024978-3-88579-738-82944-7682https://dl.gi.de/handle/20.500.12116/43912Die Reduktion des Einsatzes von chemisch-synthetischen Pflanzenschutzmitteln ist ein wichtiges politisches Ziel. Neue Technologien wie Smart Spraying könnten deshalb künftig an Relevanz gewinnen. Ökonomische Analysen und Kostenvergleiche dieser Technologien sind somit wichtig. Der Beitrag vergleicht daher die Pflanzenschutzkosten der Verfahren eines Feldroboters, der Hacke-Bandspritze sowie Smart Spraying mit der Anhängespritze und analysiert die Herbizid-Vermeidungskosten im Sinne der Effizienz der Herbizidreduktion in Zuckerrüben. Die ökonomische Vorzüglichkeit von Smart Spraying hängt dabei wesentlich von der potenziellen Einsparung und der Rübenanbaufläche ab, wobei sich eine Vorzüglichkeit zu den anderen Verfahren bei 40 % Herbizideinsparung erst bei einer Rübenanbaufläche von etwa 85 ha ergibt. Auch der Einsatz der Hacke-Bandspritze mit 60 % Herbizideinsparung ist erst ab 75 ha Rübenfläche günstiger als eine Standard-Flächenspritzung. Der betrachtete Feldroboter wird vermutlich auch künftig vor allem im Ökolandbau zum Einsatz kommen, wo ein Komplettverzicht auf Herbizide essenziell ist.dePflanzenschutzKostenvergleichZuckerrübenRobotikSmart SprayingÖkonomische Bewertung und Vergleich von Pflanzenschutzverfahren mit Fokus auf Herbizidreduktion durch Digitalisierung am Beispiel des ZuckerrübenanbausText/Conference Paper10.18420/giljt2024_511617-5468