Hartmann, WernerFriedrich, Steffen2019-10-112019-10-1120053-88579-389-Xhttps://dl.gi.de/handle/20.500.12116/28463Wer nicht lesen, schreiben, rechnen und mit Informationstechnologien umgehen kann, steht heute wie ein Esel am Berg vor einem Fahrkartenautomat, bei der Online-Reservation eines Hotels und erst recht beim Ausfüllen der elektronischen Steuererklärung. Der hohe Stellenwert der Informationstechnologien in unserer Gesellschaft ist unbestritten. Dennoch gibt es keinen Konsens über den Stellenwert der informatischen Bildung. Trotz vieler Anläufe hat sich im Bildungskanon kein Schulfach Informatik etablieren können und generell wird der Computer im Unterricht nicht im erwarteten Maße als Hilfsmittel genutzt. Warum wird der Bildungswert der Informatik verkannt? Schaffen es die Informatiker nicht, den Bildungswert der Informatik genügend zu kommunizieren? Müssten die Inhalte und die Methoden des Informatikunterrichtes neu überdacht werden? Die nachfolgenden Gedanken sind ein Plädoyer für einen Informatikunterricht mit einem stärkeren Bezug zum Alltag der Lernenden, für eine vermehrte Gewichtung methodischer Aspekte in der Informatik-Didaktik und für eine verstärkte Zusammenarbeit mit den Lehrpersonen anderer Fächer.deInformatik - EIN/AUS - BildungText/Conference Paper1617-5468