Klamm, ChristopherBecker, Michael2019-10-142019-10-142018978-3-88579-448-6https://dl.gi.de/handle/20.500.12116/28974Superintelligent oder gottesgleich, in der Debatte um künstliche Intelligenz werden Algorithmen verstärkt zu transzendentalen Wesen erhoben. Die Debatten setzten dabei voraus, dass es künstliche Intelligenz überhaupt gibt. Diese Arbeit betrachtet, ob Algorithmen wirklich intelligent sind, oder, ob die Debatte verfrüht eine Intelligenz annimmt, die es (noch) nicht gibt. Anhand des Intelligenzverständnisses nach Gilbert Ryle werden algorithmische Ausprägungen künstlicher Intelligenz prüfend betrachtet. Sein Verständnis agiert als Prüfstein und dient zur Betrachtung von (musterbasierten) Algorithmen und neuronalen Netzen. Es zeigt sich dabei, dass aktuelle Algorithmen eine zunehmende Komplexitätsstufe besitzen sowie eine Vielzahl von intelligenten Merkmalen in sich tragen, jedoch letztlich (noch) am Intelligenzverständnis nach Ryle scheitern, da sie die Lerngrenzen ihrer Verfasstheit nicht überwinden.deIntelligenzkünstliche IntelligenzAlgorithmenGilbert RyleVon der (Nicht-)Intelligenz der AlgorithmenText/Conference Paper1614-3213