Dzepina, AleksandraLehner, FranzReussner, Ralf H.Koziolek, AnneHeinrich, Robert2021-01-272021-01-272021978-3-88579-701-2https://dl.gi.de/handle/20.500.12116/34767Das Geschäftsprozessmanagement leistet seit mehreren Jahrzehnten einen wichtigen Beitrag für den Unternehmenserfolg. Im Rahmen der Aufgaben des Geschäftsprozessmanagements nimmt die Prozessmodellierung eine zentrale Stellung ein. Dennoch haben insbesondere kleine und mittelständische Unternehmen Schwierigkeiten bei der erfolgreichen Umsetzung. Dies liegt unter anderem an einer fehlenden Prozessmanagementabteilung, aber auch an vorwiegend dezentral organisierten Modellierungseinheiten. Dieser Beitrag gewährt Einblick in die aktuelle Umsetzung der Prozessmodellierung in deutschsprachigen Unternehmen und bezieht sich dabei auf 26 durchgeführte Interviews, mit Experten aus Forschung und Praxis. Dabei wird deutlich, dass sich nach wie vor keine Notationssprache als Modellierungsstandard etablieren konnte und auch die Beurteilung der Qualität der Prozessmodelle weiterhin zweitrangig bleibt. Ferner wird ersichtlich, dass aus Sicht der Praxis Handlungsbedarf beim Aufbau von Prozesshäusern besteht, da es bis heute an einer standardisierten Lösung für eine personen-und anforderungsspezifische Navigation fehlt. Im Rahmen der Studie werden durch eine induktive Vorgehensweise fünf Gestaltungsfaktoren abgeleitet, die für eine erfolgreiche Umsetzung der Prozessmodellierung von Bedeutung sein können.deGeschäftsprozessmanagementProzessmodellierungGestaltungsfaktorenReifegradIdentifikation von Gestaltungsfaktoren der Prozessmodellierung10.18420/inf2020_571617-5468