Schneider, ChristianMrogenda, KlemensDibbern, BettinaHöfer, ReneDavis, MarlenSommer, HeikeBilo, Michael2021-12-142021-12-142021978-3-88579-708-1https://dl.gi.de/handle/20.500.12116/37717Umweltinformationssysteme (UIS) bestehen aus den Komponenten Erhebung, Datenhaltung, Analyse und Bewertung sowie Kommunikation von natur- und umweltbezogenen Informationen. Dem Beitrag liegt ein breites Verständnis von UIS zugrunde, das sowohl den organisatorischen Überbau als auch die technische Infrastruktur einschließt. Das Bundesamt für Naturschutz (BfN) stellt UIS für zahlreiche Informationsprozesse zur Verfügung und fördert zugleich den Aufbau externer Systeme. Es betreibt nicht notwendigerweise alle Komponenten selber, sondern nimmt jeweils unterschiedliche Rollen ein. Diese Rollen betreffen Koordination, Betrieb, Beauftragung, Förderung oder Forschung und können je nach Zweck des Informationsprozesses variieren. Für Vollzugsaufgaben ist das BfN unmittelbar zuständig. Informationsprozesse, die auf einer Bund-Länder-Zusammenarbeit beruhen, wie zum Beispiel die nationale Berichterstattung über den Erhaltungszustand von Arten und Lebensräumen nach der europäischen Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie (FFHRichtlinie), erfordern eine Aufteilung von Rollen für die verschiedenen Komponenten des UIS. Der Beitrag umreißt exemplarisch drei Fachprozesse am BfN und die zugehörigen Komponenten. Anhand der Beispiele werden Entwicklungsperspektiven und Herausforderungen skizziert.deNaturschutzinformationssystemeFFH-BerichtNatura 2000FloraWebCITES OnlineUmweltinformationssysteme für den Naturschutz10.18420/informatik2021-051Potenziale, Risiken, Anwendungsfelder und Entwicklungsperspektiven1617-5468