Klotz, Michael2018-01-162018-01-1620072007https://dl.gi.de/handle/20.500.12116/14310In der aktuellen Diskussion um unternehmensexterne Anforderungen an das IT-Sicherheitsmanagement wird häufig auch das Regelwerk von »Basel II« genannt. Oftmals wird ein direkter Zusammenhang zwischen Basel II und der IT-Sicherheit von Unternehmen postuliert. So würde ein IT-Sicherheitsmanagement zu reduzierten IT-Risiken und damit zu einer besseren Risikosituation führen. Hierdurch wiederum ergäben sich für ein Unternehmen günstigere Konditionen bei der Kreditaufnahme. Der vorliegende Beitrag hinterfragt diesen vermeintlichen Zusammenhang, kritisiert eine verkürzende Sichtweise und analysiert den aktuellen, realen Handlungsbedarf, der sich aus Basel II sowohl für Banken als auch für kreditsuchende Unternehmen in Bezug auf ihr IT-Sicherheitsmanagement ergibt. Im Ergebnis wird gezeigt, dass Basel II für Banken einen Anlass bildet, ihr IT-Sicherheitsmanagement zu prüfen und ggf. zusätzliche IT-Sicherheitsmaßnahmen zu ergreifen. Für kreditaufnehmende Unternehmen dagegen resultiert aus Basel II diesbezüglich kein nennenswerter Handlungsdruck.Basel II als Treiber des IT-Sicherheitsmanagements — eine KlarstellungText/Journal Article2198-2775