Schöftner, Thomas2024-02-262024-02-262022https://dl.gi.de/handle/20.500.12116/43689Problematische Nutzung von digitalen Medien (z. B. Onlinespiele, Social Media, aber auch Internetaktivitäten im Allgemeinen) hat in den letzten Jahren verstärkte Aufmerksamkeit in Wissenschaft und Öffentlichkeit gleichermaßen erfahren und stellt ein verhältnismäßig neues Themenfeld im Bereich der Verhaltenssüchte dar. So gaben z. B. im Wiener Suchtmonitoring aus dem Jahr 2017 acht Prozent der Befragten (N=600) an, dass sie die Gefahr sehen, selbst einmal „internet-/handysüchtig“ zu werden, und ein Viertel der Befragten sieht diese Gefahr bei Angehörigen. Beide Werte sind etwa gleich hoch wie jene für Alkohol und deutlich höher als jene für illegale Substanzen (IFES, 2017). ... Instrumente zur Messung sind z.T. sehr umfangreich (Barke, Nyenuis, & Kröner-Herwig, 2014; Bischof, Bischof, Besser, & Rumpf, 2016; Demetrovics et al., 2012; Hahn, Jerusalem, & Meixner-Dahle, 2016; Mak et al., 2014 und Marmet, Notari, & Gmel, 2015). Mangels konsolidierter Literatur einerseits und lediglich punktuell vorhandener repräsentativer Datenlage zur tatsächlichen Prävalenz der problematischen Nutzung von unterschiedlichen Anwendungen andererseits (speziell in Österreich) (Strizek & Puhm, 2018, S. III) widmet sich die vorliegende Studie der Frage, wie die Internetnutzung, Nutzung von Online-Spielen und Social Media von Schüler:innen betrachtet, eingeschätzt und wahrgenommen wird. [Aus: Einleitung]deInternetnutzungSuchtMedienbildungInternetnutzung von Schüler:innen. Skalen zur Erfassung von digitalen Süchten.Text/Conference Paper