Diethelm, IraGlücks, SebastianPasternak, Arno2019-10-142019-10-142019978-3-88579-682-4https://dl.gi.de/handle/20.500.12116/28960Die Kultusministerkonferenz hat Ende 2016 die Strategie zur Bildung in der digitalen Welt verabschiedet hat, mit der sich die Länder verpflichten dafür zu sorgen, dass Schüler*innen zum Ende ihrer Pflichtschulzeit 61 Kompetenzen besitzen. In dieser Studie wurden daher alle Curricula der Sekundarstufe I, die für niedersächsische Gymnasien im Schuljahr 2017/18 in Kraft waren, auf Abdeckung dieser Kompetenzen untersucht. Dabei wurde sowohl der Frage nachgegangen, welche Kompetenzen bereits jetzt in welchen Fachcurricula enthalten sind als auch, welche Kompetenzen sich vglw. leicht in Bezug auf die Unterrichtsthemen oder die Ausbildung der Lehrkräfte in welche Fächer aufnehmen ließen. Die Rolle des Faches Informatik wird bei dieser Analyse sehr deutlich. Sie zeigt, dass mindestens ein Drittel der KMK-Kompetenzen keinem anderen Fach zuzuordnen sind und je nach Stundenumfang eine Aufnahme von bis zu zwei Dritteln der Kompetenzen in das Fach Informatik sinnvoll erscheinen. Die Analyse zeigt auch, welche anderen Fächer noch Potenzial aufweisen, welche aber auch nicht, so dass hieraus gut abzulesen ist, welche Curricula überarbeitet werden sollten. Die hier erstellten Zuordnungen und Veränderungsvorschläge sollen keine bundesweite Empfehlung sein. Sie stellen nicht mehr und nicht weniger als eine erste Untersuchung dar. Sie können aber einen wertvollen Ausgangspunkt für Schulentwicklungsgespräche mit Kollegien und erste Orientierung für andere Bundesländer und Schulformen sein und so helfen mit einem konstruktiven Prozess die Relevanz der Informatik im Kollegium zu verdeutlichen.deKompetenzendigitale WeltCurriculaInhaltsanalyseRolle der InformatikAnalyse von Curricula auf Abdeckung der Kompetenzen zur Bildung in der digitalen Welt10.18420/infos2019-b31617-5468