Bach, VolkerStary, Christian2017-11-222017-11-2220053-486-57805-7https://dl.gi.de/handle/20.500.12116/6984Der Wettbewerb um profitable Kunden und die Herausforderung, das Wissen kompetenter Mitarbeiter im eigenen und anderen Unternehmen bestmöglich zu nutzen, erfordert eine Fokussierung von Unternehmensaktivitäten auf die individuelle Beziehung zum Konsumenten und Mitarbeiter. Integrationsplattformen und insbesondere die darin enthaltenen Portale versprechen eine effektivere Unterstützung individueller Beziehungen durch nutzerzentrierte Leistungs- und Medienintegration, verbunden mit individualisierten Interaktionsfunktionen. Für deren Entwurf stellt die Definition von Rollen ein Optimum dar zwischen den ineffizienten Extremen der vollständigen Selbstindividualisierung durch den Nutzer und der Vorabindividualisierung im Entwicklungsprojekt. Die informationstechnische Umsetzung der geschäftlichen Anforderungen, die Abbildung der individuellen Nutzeranforderungen sowie die beiden Aspekten innewohnende Dynamik erfordert multidimensionale Ansätze auf drei Ebenen: (1) Rollen müssen sich von der strategischen Beziehung bis hin zur technischen Implementierung verfeinern lassen, Vererbungen von Eigenschaften zulassen und über mehrere Beziehungen auch zu unterschiedlichen Unternehmen hinweg aggregierbar sein. (2) Für den Entwurf von Rollen sind Methoden u.a. aus dem Kundenbeziehungs-, Prozess- und Wissensmanagement zusammenzuführen, deren Ergebnisse in multidimensionale Eigenschaftsmodelle einzelner Rollentypen münden. (3) Letztere sind zu ergänzen um Regelsätze, die eine dynamische (Neu-) Zuordnung von Nutzern zu Rollen ermöglichen; Voraussetzung hierfür sind passende – d.h. in der Regel ebenfalls multidimensionale – individuelle Profile.deMultidimensionale Rollen als Entwurfsparadigma für IntegrationsplattformenText/Conference Paper