Mühling, AndreasGreubel, AndréStrickroth, SvenStriewe, Michael2021-11-152021-11-152021https://dl.gi.de/handle/20.500.12116/37538Didaktische Entscheidungen sind in den meisten Fällen keine eindeutigen ja/nein Entscheidungen. Vielmehr sind der Kontext einer Maßnahme, das intendierte Ziel und speziell auch die Details der Umsetzung meist ausschlaggebend dafür, ob eine didaktische Maßnahme für viele oder wenige Lernende sinnvoll funktioniert, den Anderen nicht weiter schadet oder aber vielleicht für einige oder viele Lernende sogar kontraproduktiv ist. Typische und sinnvolle Ziele wie Effizienz und Effektivität, Ökonomie und Lehrqualität stehen darüber hinaus oft in einem unauflösbaren Widerspruch zueinander so dass auch hier nur eine individuelle Abwägung der Möglichkeiten zu einer Entscheidung für oder wider einer didaktischen Maßnahme führen kann. Der Vortrag stellt zunächst relevante fachdidaktische Forschung zum Programmierunterricht und allgemeine Erkenntnisse zu Feedback und Lernen vor. Er geht dabei der Frage nach, unter welchen Bedingungen und mit welchen Zielsetzungen eine automatisierte Bewertung im Kontext von Programmieraufgaben (un-)sinnvoll erscheint. Darauf aufbauend werden Implikationen einerseits für die Technologie, andererseits aber auch für deren Einsatz speziell für die Lehre in Einführungsveranstaltungen der Informatik abgeleitet.deWir können es, aber sollen wir es auch? – Ein didaktischer Blick auf automatisierte Bewertung von ProgrammieraufgabenText10.18420/abp2021-keynote