Brodt, AndreasMitschang, Bernhard2018-01-102018-01-1020132013https://dl.gi.de/handle/20.500.12116/11686RDF erfreut sich als Datenformat wachsender Beliebtheit aufgrund seiner Fähigkeit, (semi-)strukturierte Daten ohne vordefiniertes Datenbankschema verwalten zu können. Das Gros der Forschung im Bereich RDF-Datenbanken konzentrierte sich bislang auf die Suche komplexer Graphmuster, die Ressourcen anhand ihrer Beziehungen identifizieren. Eine „Record-orientierte“ Sicht auf die Attribute der Ressourcen, wie von RDBMS gewohnt, ist hierbei oft ineffizient, da die einzelnen Attribute erst zu Records verbunden werden müssen. Außerdem sind RDF-Datenbanken oft auf die Suche exakter Graphmuster optimiert, was wertbasiertes Suchen mit beliebigen Vergleichsoperatoren erschwert.Wir stellen einen Ansatz vor, der die Attributwerte von Ressourcen in RDF-Datenbanken effizient ermittelt, ohne die Effizienz der komplexen Graphmustersuche zu kompromittieren. Hierzu bestimmen wir zuerst die Ressourcen, die der Anfrage entsprechen, und laden dann alle ihre Attributwerte gleichzeitig, unter Ausnutzung zusammenhängender Speicherbereiche. Außerdem stellen wir am Beispiel von Geodaten vor, wie domänenspezifische Indexe in RDF-Datenbanken integriert werden können, um wertbasierte Anfrageprädikate effizient auszuführen.RDFSPARQLTriple-StoreEffiziente Verarbeitung allgemeiner Anfragen in RDF Triple-StoresText/Journal Article1610-1995