Arnold, UweSöbke, HeinrichReichelt, MariaHaupt, ThomasIgel, ChristophUllrich, CarstenWessner Martin2017-10-052017-10-052017978-3-88579-667-1https://dl.gi.de/handle/20.500.12116/4855Simulationsspiele bieten einen geschützten Raum, um dort mit modellierten Systemen zu experimentieren. Sie ermöglichen Lernerfahrungen zu wechselseitigen dynamischen Abhängigkeiten und fördern damit den Aufbau eines tiefergehenden Systemverständnisses, der sich durch die aktivere kognitive Informationsverarbeitung auch förderlich auf den Lernerfolg auswirken kann. Diese Eigenschaften haben zu einer vielfältigen Verwendung von Simulationsspielen in der Lehre geführt. Wir stellen hier den Einsatz von SimCity in der Vorlesung Infrastrukturmanagement vor, der seit 2002 kontinuierlich betrieben wird. Damit liegen langjährige Erfahrungen eines Simulationsspiels als Lernwerkzeug vor. Wir beschreiben den spezifischen Aufbau dieses Einsatzes und mögliche erfolgskritische Faktoren. Methodisch greifen wir dabei u.a. auf Veranstaltungsbeobachtungen und qualitative Befragungen zurück. Weiter gehen wir auch auf die Herausforderungen ein, die insbesondere aus der langen Einsatzzeit resultieren (Game-Aging). Insgesamt belegt dieser Einsatz, dass Simulationsspiele zu einem etablierten Lernmedium gereift sind.deSimCitySimulationsspielFallstudieGame-AgingInstructional DesignSimulationsfall Nohra: SimCity als etabliertes Lehrmedium in der universitären Hochschulausbildung1617-5468