Winkel, OlafDittrich, Klaus R.König, WolfgangOberweis, AndreasRannenberg, KaiWahlster, Wolfgang2019-11-142019-11-1420033-88579-364-4https://dl.gi.de/handle/20.500.12116/29685Die Konturen dessen, was unter E-Government zu verstehen ist, zeichnen sich in der letzten Zeit immer deutlich ab. Dabei lassen sich unter anderem die Teleadministration und die Telepartizipation als zentrale Anwendungsfelder unterscheiden. Die Instrumente aus dem erstgenannten Bereich sollen vor allem dazu dienen, die Kundenorientierung, die Effektivität und die Effizienz des Verwaltungshandelns zu verbessern, die aus dem zweitgenannten vor allem dazu, die demokratische Legitimation und Transparenz politisch-administrativer Prozesse zu erhöhen. Während die Partizipationsaspekte von E-Government auf der Ebene der theoretischen Reflexion eine große Resonanz erfahren, spielen sie in den konkreten Planungen und Projekten, mit denen E-Government auf den unterschiedlichen Ebenen des föderalen Systems der Bundesrepublik Deutschland eingeführt werden soll, nur eine untergeordnete Rolle. Dies könnte sich langfristig aber als Fehler erweisen, denn die Entfaltung der demokratischen Potentiale der Netzkommunikation an der Schnittstelle von Staat und Gesellschaft bietet neue Chancen, sowohl die Strukturen und Prozesse des politisch-administrativen Systems als auch die kulturellen Voraussetzungen seines dauerhaften Funktionierens an veränderte gesellschaftliche Anforderungen anzupassen.deE-Government entwickeln – Partizipationsaspekte stärkenText/Conference Paper1617-5468