Bruderer, Herbert2018-01-052018-01-0520112011https://dl.gi.de/handle/20.500.12116/9461Der deutsche Bauingenieur Konrad Zuse (1910–1995) hat 1941 die Z3 vorgeführt, den ersten frei programmierbaren und in binärer Gleitpunktrechnung arbeitenden Rechner der Welt. Zudem entwickelte er mit seinem Plankalkül erste Ideen für eine allgemeine Programmiersprache. Vor 100 Jahren wurde der Informatikpionier in Berlin geboren. Als einzige Universität auf dem europäischen Festland hatte die ETH Zürich 1950 eine betriebsfähige programmgesteuerte Rechenmaschine, die gemietete Z4. Die Z4 ist eine Weiterentwicklung der im Krieg zerstörten Z3. Dank der mit diesem Gerät durchgeführten Forschungsarbeiten wurde das damalige von Eduard Stiefel geleitete Institut für angewandte Mathematik in kurzer Zeit weltberühmt.Der Verfasser dankt den Professoren Walter Gander, Martin Gutknecht und Carl August Zehnder für ihre tatkräftige Unterstützung, die um so wertvoller war, als die drei Pioniere der Gründerzeit, die Professoren Eduard Stiefel, Heinz Rutishauser und Ambros Speiser, gestorben sind und es nur noch wenige Zeitzeugen gibt.Konrad Zuse und die ETH ZürichText/Journal Article1432-122X