Dziobek, IsabelLucke, UlrikeManzeschke, ArneEibl, MaximilianGaedke, Martin2017-08-282017-08-282017978-3-88579-669-5Inklusion erfordert die Berücksichtigung individueller Bedürfnisse und erhält daher durch die Flexibilität digitaler Medien einen besonderen Schub. Adaptivität hat sich dabei als ein wichtiges Instrument erwiesen, z.B. für die Gestaltung bedarfsgerechter Assistenz-oder Trainingssysteme. Neben den Chancen einer maßgeschneiderten Bildung erwachsen daraus aber auch Risiken, wie z.B. der durch die bloße Verfügbarkeit eines Trainingssystems implizit ausgeübte Normalisierungsdruck. Dies wird umso sensibler, wenn eine Gefahr der Ausgrenzung besteht. Das ethische Grundverständnis von Systemgestaltern und –anbietern muss daraufhin geschärft werden. Existierende Leitlinien sind auf die spezifischen Probleme adaptiver Lernsysteme noch nicht anwendbar. Der Beitrag motiviert anhand eines konkreten Beispiels aus der Autismus-Forschung die Notwendigkeit und schlägt mögliche Formulierungen für derartige Ethik-Leitlinien vor.deInklusionWeb-based Training (WBT)AdaptivitätNormierungVerantwortungEthikEmotions-sensitive Trainingssysteme für Menschen mit Autismus10.18420/in2017_30Ethische Leitlinien1617-5468