Albrecht, Urs-VitoMatthies, Herbert K.Pramann, OliverReiterer, HaraldDeussen, Oliver2017-11-222017-11-222012978-3-486-71990-1https://dl.gi.de/handle/20.500.12116/7696In diesem Positionspapier werden zunächst einige der Probleme erläutert, die sich beim Einsatz mobiler Applikationen (Apps) auf entsprechenden Geräten im medizinischen Umfeld ergeben können, aber derzeit häufig weder von Anwender- noch von Entwicklerseite ausreichend gewürdigt werden. Hierzu gehören u.a. Fragestellungen bezüglich der Vertrauenswürdigkeit und Effektivität, aber auch der Si­cherheit. Medical Apps können unter bestimmten Umständen Medizinprodukte sein und damit den rechtlichen Regularien unterliegen. Bei erfolgter Zertifizierung kann davon ausgegangen werden, dass entsprechende Qualitätsanforderungen erfüllt sind. Für Applikationen, die nicht entsprechenden Regu­lationsmechanismen unterliegen, existieren derzeit keine standardisierten Bewertungsverfahren; hier ist zu überlegen, ob z.B. neben Zertifizierungsstellen, die von offizieller Seite eingerichtet werden kön­nen, zudem eine mögliche Selbstverpflichtung der Hersteller zur standardisierten Darlegung der App-Spezi­fikationen initiiert werden kann. Im Artikel wird eine Struktur für eine solche „App-Synopse” vorge­schlagen, die den Nutzer mit den Rahmeninformationen zu Nutzen und Risiken der jeweiligen App versorgen kann, um ihm selbst die Einschätzung über die Vertrauenswürdigkeit der App zu er­mögli­chen.deVertrauenswürdige Medical AppsText/Conference Paper