Sell, JenniferHerrmanny, KatjaDogangün, AysegülWeyers, BenjaminDittmar, Anke2017-06-172017-06-172016https://dl.gi.de/handle/20.500.12116/271Dieser Beitrag stellt die Konzeption einer Ernährungs-App vor, die sowohl Aspekte des Nutzungserlebens in der Ernährungserfassung als auch verhaltenstheoretisch begründete Ansätze zur Unterstützung der Verhaltensänderung adressiert. Für eine alltagstaugliche und ausreichend genaue Ernährungserfassung wird ein monatlicher Verzehrhäufigkeitsfragebogen genutzt, welcher mit einem Bewertungssystem auf Basis der Ernährungsempfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung gekoppelt ist. Trainings, gestaltet nach verhaltenspsychologischen und persuasiven Theorien, dienen der Unterstützung der Verhaltensänderung der Nutzer. Abhängig von der erfassten Ernährungsweise und dem Nutzerprofil, werden Trainingsinhalte vorgeschlagen. Trainingsaufgaben zu den Punkten Wissen, Handeln, Umdenken und Tracking sollen schrittweise zur Einführung neuer Ernährungsmuster führen. Diese vier Aufgabentypen bieten einen Rahmen für die Einarbeitung spezieller Verhaltensänderungstechniken, wie Verbesserung der Selbstregulation, Vereinfachung des Zielverhaltens und lebensmittelspezifisches Self-Monitoring. Das Konzept wurde anhand eines klickbaren Prototyps in einer qualitativen Studie mit 10 Probanden mittels Interviews evaluiert. Die Probanden beurteilten sowohl die Ernährungserfassung per Verzehrhäufigkeitsfragebogen, als auch die Unterstützungkomponente in Form von Trainings positiv, was eine technische Umsetzung befürwortet.deBesser-Esser – Das Konzept einer nutzerbezogenen Ernährungs-AppText/Conference Paper10.18420/muc2016-ws02-0010