Burger, StefanHummel, OliverKowalewski, StefanRumpe, Bernhard2018-10-312018-10-312013978-3-88579-607-7https://dl.gi.de/handle/20.500.12116/17699Softwaremetriken wurden in der Vergangenheit bereits vielfach diskutiert und auch kritisiert, werden aber in der industriellen Praxis nach wie vor als einfach zu erhebende Indikatoren für Codequalität oder gar die Qualität einer Software selbst angewendet. Gemessene Werte und Grenzwerte sind dabei oft schwierig zu interpretieren bzw. willkürlich festgelegt, so dass ihr Nutzen nach wie vor in Frage gestellt werden muss. Dieser Beitrag untermauert die bestehenden Kritiken an Softwaremetriken, indem er zunächst beispielhaft zeigt, wie Messergebnisse gängiger Metriken mit schlechter lesbarem aber funktional identischem Code künstlich „verbessert“ werden können. Darauf aufbauend präsentiert er erste Analyseergebnisse (von Fowlers „Video-Store“ und dem Lucene-Open-Source- Projekt), die darlegen, dass bekannte Softwaremetriken Code-Verbesserungen durch Refactoring nicht erkennen können, bzw. umgekehrt betrachtet, Refactoring die Codequalität verschlechtert. Ferner zeigen sich gängige Qualitätsmodelle ebenfalls weitgehend unempfindlich für die durchgeführten Refactorings.deÜber die Auswirkungen von Refactoring auf SoftwaremetrikenText/Conference Paper1617-5468