Hogrebe, FrankNüttgens, MarkusHegering, Heinz-GerdLehmann, AxelOhlbach, Hans JürgenScheideler, Christian2019-04-032019-04-032008978-3-88579-227-7https://dl.gi.de/handle/20.500.12116/21335Der konsequente Aufbau dienstebasierter Architekturen hat sich im öffentlichen Sektor bisher in der Fläche nicht durchgesetzt. Gründe hierfür liegen in oftmals unterschiedlichen Sichtweisen und korrespondierenden Bedarfslagen von IT- und Prozessverantwortlichen einerseits und immer noch vorwiegend stellenbezogen und juristisch geprägten Verfahrens- und Entscheidungsverantwortlichen andererseits. Aspekte, wie befürchtete Widerstände bei möglichen aufbau- oder ablauforganisatorischen Konsequenzen sowie die Sorge vor nicht kalkulierbaren Investitionen verstärken diesen Dissens. Anbieter öffentlicher Dienstleistungen sind mit Blick auf die EU-Dienstleistungsrichtlinie jedoch gefordert, ihre Produkt- und Prozessorganisation bis Ende 2009 neu auszurichten. Wesentliche Kernanforderungen sind die Einrichtung Einheitlicher Ansprechpartner für Unternehmen und die elektronische Verfahrensabwicklung von Formalitäten und Verfahren zur Aufnahme und Ausübung einer Dienstleistungstätigkeit. Dies hat unmittelbare Auswirkungen auf die Ausgestaltung der zugrunde liegenden Informationssysteme und der IT-Infrastruktur. Der Beitrag stellt den Ansatz eines Integrierten Produkt- und Prozessmodells für dienstebasierte Anwendungen und Architekturen vor und zeigt, wie dieser zur Umsetzung der EU-Dienstleistungsrichtlinie eingesetzt werden kann.deIntegriertes Produkt- und Prozessmodell für dienstebasierte Anwendungen und Architekturen am Beispiel der EU-DienstleistungsrichtlinieText/Conference Paper1617-5468