Heming, MatthiasKoerber, Bernhard2019-02-202019-02-202009978-3-88579-250-5https://dl.gi.de/handle/20.500.12116/20320Die Bildungsstandards für Informatik sind nicht mit dem Ziel geschaffen worden, dass nach ihnen Informatikunterricht gestaltet werden kann, im Gegenteil, die Standards »müssen [. . . ] im Schulalltag noch mit Leben gefüllt werden« bzw. »Unterrichtssequenzen in Bezug zu den Standards gesetzt werden«, um Beispiele guten, an Bildungsstandards orientierten Unterrichts [zu sammeln]« [GI08, S. VII]. Dieser Beitrag zeigt auf, dass basierend auf den Grundsätzen der Chancengleichheit und in Bezug zu gegenwärtigen und zukünftigen Lebenssituationen der Schülerinnen und Schüler, »nicht nur die Informatiksysteme PC und Internet in den Blick genommen werden [müssen]« [GI08, S. 5], sondern auch und gerade mit Mobiltelefonen standardkonformer Unterricht gestaltet werden kann. An der Willy-Brandt-Gesamtschule Bergkamen wurde im Schuljahr 2007/2008 ein bisher wohl einzigartiges Projekt gestartet. Seit diesem Schuljahr arbeitet ein kompletter Informatikgrundkurs in der Oberstufe durchgängig mit Mobiltelefonen als Informatiksystem. Der Erfolg dieses Projektes wird anhand erster Interviews näher untersucht und gleichzeitig werden Beispiele vorgestellt, die dazu anregen sollen, selbst einmal ein solches Experiment durchzuführen. Einer dieser Vorschläge stellt mit PyObjVG eine neue Erweiterung der Stifte-und-Mäuse-Bibliothek vor, welche einen einfachen Zugang zur objektorientierten Programmierung anhand von Visualierungen von Vektorgrafiken ermöglicht.deInformatische Bildung mit Mobiltelefonen? Ein ForschungsberichtText/Conference Paper1617-5468