Briem, NiklasPottkamp, BenjaminGerlach, JoachimRövekamp, JessicaBade, AlexanderMarkus Böhm, Jürgen Wunderlich2024-10-012024-10-012024978-3-88579-801-9https://dl.gi.de/handle/20.500.12116/44663Mehrwert-Anwendungen auf Basis intelligenter Messsysteme sollen die Digitalisierung der Energiewende akzeptanzbasiert vorantreiben. Als Mehrwert-Anwendungen können im privaten Elektrizitätssektor nicht-energiewirtschaftlich relevante Zusatz-Leistungen verstanden werden, die eine weitere Systemkomponente in der Infrastruktur des intelligenten Messsystems erfordern. Ein Beispiel hierfür liefert das optionale Energiemanagement. In dieser Arbeit wird zunächst die Methodik der „Segmentalen Geschäftsmodell-Evaluation“ (SGME) vorgestellt. Anschließend wird diese auf die Evaluation von Mehrwert-Anwendungen angewendet. Als Ergebnis zeigt sich für die Mehrwert-Anwendung „Energiemanagement“, dass von allen betrachteten Kundensegmenten vor allem Prosumer mit Wärmepumpe und ohne Batteriespeicher mögliche Zielkunden sind, aber auch Haushalte mit Wärmepumpe ohne Erzeugungs- und Speichertechnologien relevant sind. Das über alle betrachteten Kundensegmente dieser Mehrwert-Anwendung ermittelte Marktpotenzial von 329 Mio. €/a dürfte durch die Verbreitung von Wärmepumpen zunehmen. Die Nachrüstung bestehender PV-Anlagen mit Batteriespeichern würde sich hemmend auf das Marktpotenzial auswirken, da sich hierdurch der durch die Mehrwert-Anwendung „Energiemanagement“ erzielbare monetäre Kundennutzen reduziert.deDigitalisierung der EnergiewendeSegmentale Geschäftsmodell-Evaluation am Beispiel der digitalen Mehrwert-Anwendung EnergiemanagementText/Conference Paper10.18420/AKWI2024-0051617-5468