Stütz, PeterRuf, Christian2017-11-152017-11-152015978-3-932182-83-9https://dl.gi.de/handle/20.500.12116/5187Das Institut für Flugsysteme (IFS) der Universität der Bundeswehr München (UniBwM) beschäftigt sich mit der menschzentrierten Assistenz im Bereich von aufklärenden Sensorsystemen in MUM-T-Umgebungen. Dabei werden sensortragende UAVs aus einem bemannten Helikopter heraus geführt. Dieser Beitrag stellt einen Konzept- und Realisierungsvorschlag für ein Assistenzsystem vor, welches die Crew bei der luftgestützten Aufklärung mit Missionssensoren durch den Einsatz variabler Automation unterstützen soll. Durch den gezielten Vorschlag von automatisierten Funktionalitäten in den Bereichen des Aufklärungs- und Sensormanagements, der Nutzlaststeuerung sowie der Sensordatenauswertung an den Operateur sollen dessen Aufgabenbelastung und damit die Arbeitsbelastung durch aktive Moderation auf ein akzeptables Maß reduziert werden. Dabei werden die aktuelle Aufgabensituation, die situative Beanspruchung der Crew sowie potentielle Beitragsfähigkeiten und Limitationen der automatisierten Funktionen mitbetrachtet. Eine gezielte Adaption des Automationsgrades im Sinne des Paradigmas der variablen Automation berücksichtigt explizit die Leistungsfähigkeit der unterstützenden Systeme mit. Dadurch wird deren Eignung zur Vereinfachung einer konkreten Aufgabensituation mit in die Auswahl des Automationslevels der Sensorautomation und damit den Unterstützungsgrad des Operateurs einbezogen. Für die Umsetzung des Konzepts wurde zur Wissensakquise und Modellbildung eine Human-in-the-Loop-Mess-kampagne durchgeführt. Deren Durchführung und Ergebnisse sowie der Aufbau und die Ableitung eines ersten Aufgabenmodells als Teil des Konzepts daraus werden im Verlauf detailliert erläutert.AntropotechnikErgonomische Einbindung des Sensor-Operateurs in eine MUM-T / Multi-UAV-Umgebung: Problemanalyse, Konzeptdarstellung und erste ModellbildungText/Conference Paper0178-6326